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  • Bevor Sie beginnen - Lederpflege Tipps
  • Das schadet Ihrem Ledermöbel
  • Kugelschreiber-Flecken entfernen
  • Nubuk- und Veloursleder - Ledermöbelpflege
  • Gerbarten
  • Lederarten
  •   Bevor Sie beginnen ...
      Bitte beachten Sie:
     
  • diese Lederreinigung und Lederpflege ist geeignet für Glattleder
  • nicht geeignet für Velours- und Nubukleder
  • zuerst an verdeckter Stelle testen
  • immer das ganze Lederprodukt behandeln
  • nicht zu intensiv auf einer Stelle reiben
  • Ledermöbel mindestens 2 Stunden nicht benutzen
  •   Benutzen Sie den Lederpflege-Handschuh.
    Die feinen Fasern dringen tiefer in die Poren und Nähte ein als ein glatter Schwamm oder ein Tuch. Besonders bei hellen Ledern ist das Ergebnis der porentiefen Wirkung deutlich sichtbar.
    Den Lederpflege-Handschuh nach jeder Anwendung in der Waschmaschine bei 60° C - ohne Weichspüler - waschen.
      Immer das ganze Ledermöbel behandeln.
    Um Fleckränder zu vermeiden bitte immer das ganze Produkt oder ganze Partien von Naht zu Naht behandeln. Sollte dennoch ein Fleckrand sichtbar werden, nochmals großflächig überarbeiten.
      Wie oft sollte ein Ledermöbel gepflegt werden?
    Dunkle Leder 1 x jährlich – helle, empfindliche Leder 2 x jährlich.
      Die Rückfettung der Leder-Seifenflocken schütz helle Leder vor Flecken und Textilabrieb: Jeansabfärbung. Deshalb bitte helle, empfindliche Leder nach der Reinigung 2 bis 3 mal nacheinander mit viel Schaum einschäumen und den Schaum dann eintrocknen lassen.
      Naturfarbige, Vegetabile Leder sind wasserempfindlich.
    Arbeiten Sie hier besonders sorgfältig. Das Leder darf nicht Nass werden. Deshalb den Lederpflege-Handschuh sehr gut auswringen und nur den aufgeschlagenen Schaum und nicht die Lösung auftragen.
      Tipps zur Schaumherstellung.
    Auf dem Beutel der Leder-Seifenflocken steht: die Leder-Seifenflocken in 1 Liter abgekochtem heißen Wasser auflösen und etwas abkühlen lassen ...
      Tipp: Sie können die Leder-Seifenflocken auch in einem ½ Liter kochend heißem Wasser auflösen, mit einem Rührbesen verquirlen, mit einem weiteren ½ Liter kaltem Wasser aufgießen und dann die Lösung zu Schaum schlagen. Der Vorteil: Sie müssen nicht warten bis die Lösung auf Geschirrspülwasser-Temperatur abgekühlt ist und können sofort beginnen.
      Tipp: wenn Sie destilliertes Wasser verwenden, ist die Reinigungs- und Pflegewirkung intensiver.
      Die Lösung kann nicht aufbewahrt werden.
    Das Konzentrat der Leder-Seifenflocken dickt nach ca. 1/2 Stunde ein.
      Entsorgung der Lösung?
    Die Leder-Seifenflocken sind biologisch abbaubar und können über den Abfluss entsorgt werden.
      Das schadet Ihrem Ledermöbel ...
     
  • scharfe Kanten von Armbänder, Fingerringe, Armbanduhren
  • Geldbörsen, Schlüssel in der Gesäßtasche
  • Reißverschlüsse, Nieten, aufgesetzte Taschen
  • Jeanshosen im Besonderen
  • Ledergürtel können abfärben oder das Leder verletzen
  • Krallen und Schnäbel von Haustieren
  • Kinder, die mit Schuhen auf dem Polstermöbel turnen
  • starke Licht- und Wärmeeinwirkung
  • Krümel, Sand, auf und zwischen den Polstern
  •   Microfaser-Reinigungshilfen können dem Leder schaden!
    Reinigungshilfen aus Microfaser werden für verschiedene Anwendungsgebiete hergestellt. Ein Brillenputztuch aus Microfaser hat natürlich eine andere Beschaffenheit als gewöhnliche Haushalts-Reinigungshilfen aus Microfaser. Der spezielle Microfaserflor des Lederpflege-Handschuhs hat im Gegensatz zu den meisten Microfaser-Produkten keine schleifende Wirkung. Ist deshalb für die Behandlung von Leder und empfindlichen Oberflächen optimal geeignet.
      Body-Lotion, Melkfett, Nivea-Creme & Co.
    Menschliche Haut braucht Erneuerung – eine Lederhaut braucht Erhaltung. Hautpflege-Produkte und Lederpflege-Produkte erfüllen sehr unterschiedliche Anforderungen. Die Folgen einer Behandlung mit Hautpflegeprodukten dokumentiert das Leder nach einigen Jahren. Mögliche Veränderungen: Verfärbungen speziell bei hellen Lederfarben, die Poren werden verschlossen, das Leder wird hart und speckig, kann sich klebrig anfühlen und ranzig riechen, Pigmentschicht kann spröde und rissig werden ...
      Neutralseife / Schmierseife
    Die Rezepturen von Seifen sind für unterschiedliche Anwendungen entwickelt. Seifen, die Fett und Schmutz z.B. von Fliesen entfernen, schaden dem Leder auf Dauer. Das Leder und die Pigmentierung werden ausgelaugt und können später rissig werden. Auch Sattelseife kann je nach Rezeptur feines Möbelleder auslaugen.
      Spülmittel und Haushalts-Reinigungsmittel
    entfetten und laugen ebenfalls das Leder aus. Die Folge: das Leder wird spröde, verliert seine Elastizität und wird später rissig.
      Dampfreiniger
    bitte nicht verwenden! Der heiße Dampf kann dem Möbelleder besonders schaden.
      Kugelschreiber-Flecken entfernen ...
     
    1. Versuchen Sie zuerst, die Kugelschreiber-Flecken mit dem Lederpflege-Handschuh und dem Schaum der Leder-Seifenflocken zu entfernen. (Mit dem Lederpflege-Handschuh erreichen Sie besser die Poren und Vertiefungen im Leder.)
    2. Sie können es auch sehr vorsichtig mit einem Radiergummi probieren.
      Wenn dies nicht hilft, probieren Sie es mit:
    Spiritus und Wattestäbchen
      Bitte beachten Sie:
      Spiritus löst auch die Lederfarbe an!
      Die nachstehende Anwendung sollten Sie zuvor unbedingt an einer verdeckten Stelle ausprobieren!
      Anleitung:
      Das Ende eines Wattestäbchens in Spiritus tauchen. Das getränkte Ende des Wattestäbchens d r e h e n d über den Kugelschreiber-Fleck bewegen.
      Spiritus löst die Kuli-Tinte. Durch das drehen des Wattestäbchens bewirken Sie, dass immer eine saubere Stelle die Kuli-Tinte löst und aufnimmt.
      Nach einer kompletten Umdrehung mit dem getränkten Ende des Wattestäbchens, die behandelte Stelle sofort mit dem trockenen Ende des Wattestäbchens abtupfen. Sie verhindern damit, dass die gelöste Tinte nicht wieder eintrocknet und ins Leder einzieht.
      Bitte beachten Sie:
      Spiritus löst auch die Lederfarbe an!
      Deshalb ist es wichtig, dass diese Anwendung zügig durchgeführt wird. Je länger und je öfter Sie die Stellen bearbeiten, umso mehr wird die Pigmentschicht (Farbe) auf dem Leder angelöst, beschädigt und entfernt. Wir empfehlen Ihnen, die Anwendung zuvor unbedingt an einer verdeckten Stelle zu „üben“.
      Danach muss die Leder-Oberfläche der behandelten Stelle wieder geschützt werden. Verreiben Sie eine kleine Prise der Leder-Seifenflocken (pur und ohne Wasser) leicht auf der zuvor mit Spiritus behandelten Stelle. Die Leder-Seifenflocken bestehen zu ca. 85% aus lederidentischen Fetten. Sie schützen und pflegen das Leder auf natürliche Weise.
      Über eine komplette Lederpflege mit dem rückfettenden Schaum der Leder-Seifenflocken würde sich ihr Leder nach diesen Strapazen jetzt natürlich besonders freuen. Schäumen Sie die behandelten Stellen besonders üppig ein und lassen Sie den Schaum an diesen Stellen mehrmals einziehen. Damit wird das Leder gefettet und die Oberfläche geschützt.
      Tipp: Statt Wattestäbchen können Sie auch Kaffeefilterpapier nehmen. Drehen Sie das Kaffeefilterpapier zu einer engen Rolle. Fixieren Sie die Rolle in der Mitte mit Klebeband damit sie sich nicht wieder aufdreht. Schneiden Sie die Enden der Rolle mit einer kräftigen Schere gerade ab. Verfahren Sie dann wie mit dem Wattestäbchen beschrieben fort.
    Der Vorteil dieser Methode: Mit der scharfen Kante der Kaffeefilterpapier-Rolle lassen sich kräftige tiefe Kugelschreiberstriche noch besser erreichen und entfernen.
      Behandlung von Nubuk- und Veloursleder
      Nubukleder, Rauleder und Veloursleder sind geschliffene Leder. Die Veloursoptik wurde durch das Anschleifen der Leder-Oberfläche erreicht. Die flauschige Oberfläche nutzt sich im Gebrauch an besonders beanspruchten Stellen ab - wird glatt. Man kann diese veränderte Optik als Patina oder als speckig empfinden.
      Um die Veloursoptik an den glatten Partien wieder herzustellen, muss das Leder wieder angeschliffen und aufgeraut werden.
      Tipp: Benutzen Sie einen handelsüblichen Küchenschwamm mit einer rauen Scheuerseite und einer weichen Schaumseite.
     
  • Große Flächen lassen sich am besten mit der groben Scheuerseite eines neuen, trockenen Küchenschwammes aufrauen.
    Besondere Vorsicht bitte an Nähten, Kanten, Keder und Überlappungen. Hier besteht die große Gefahr, dass das Leder durch geschliffen wird.
    An diesen empfindlichen Stellen nicht mit der groben Scheuerseite des Küchenschwammes schleifen. Arbeiten Sie hier mit der weichen Schwammseite, mit einem Radiergummi oder mit einer Kreppgummi-Bürste (im Schuhgeschäft erhältlich).
  • Saugen Sie anschließend das Polstermöbel gründlich ab.
  •   Gerbarten
      Chromgerbung - Mineralgerbung:
    Im Bereich der Mineralgerbung hat die Chromgerbung heute die größte Bedeutung. Diese Gerbart erfuhr auch die gründlichste Erforschung.
      Die für die Gerbung verwendeten Chromsalze sind unbedenklich und ungiftig wie Kochsalz - sind nur bei Verzehr in hohen Dosen gefährlich.
      Die Abwässer können in den Gerbereien unkompliziert geklärt werden. Die im Klärwasser enthaltenen Chromsalze werden dem Gerbprozess wieder zugeführt.
      Dass Chromsalze gerbende Eigenschaften aufweisen wurde 1858 von Professor Friedrich L. Knapp veröffentlicht. Chrom, ein dem Eisen nahe stehendes Metall, kommt in der Natur als Chromeisenstein in größeren Lagern in Nordamerika, Norwegen, Indien und in der Sowjetunion vor. Chrom tritt in seinen Verbindungen im allgemeinen 2-, 3-, und 6-wertig auf. Ungiftige und gerbfähige Verbindungen leiten sich nur von den 3-wertigen Chromsalzen her.
      Vegetabile Gerbung:
    mit Pflanzenextrakte gegerbte Leder. Rinden, Früchte, Wurzeln, auch Holz bestimmter Bäume z. B. Eichen-, Fichten und Mimosarinde, die Fruchtschale des Tarabaumes oder das Holz des Querbachobaumes enthalten Gerbstoffe, die seit Urzeiten für die Gerbung von Leder verwendet werden.
      Lederarten
      Glattleder:
    Sammelbegriff für nicht geschliffenen Leder wie: Nappaleder, Rein-Anilin-Leder, Semi-Anilin-Leder, Pigmentierte-Leder
    Die Oberfläche kann stark oder fein genarbt sein, matt oder glänzend – jedoch nie mit Velours- oder Samtcharakter.
      Rein-Anilin-Leder:
    durchgefärbtes Leder ohne Pigmentierung [ohne Farbauftrag] auf der Oberfläche. Alle Poren sind offen und sichtbar.
    Sehr weich, warm und atmungsaktiv.
    Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
    Atmungsfähigkeit: ca. 90%. Lichtechtheit: min. 3 (gering)
      Semi-Anilin-Leder:
    durchgefärbtes Leder mit leichter Pigmentierung [leichter Farbauftrag] auf der Oberfläche. Die Pigmentierung verbessert die Lichtechtheit und macht das Leder unempfindlicher. Die Poren werden teilweise durch die Pigmentierung gedeckt.
    Atmungsfähigkeit: ca. 40-60 %. Lichtechtheit: ca. 4-4,5 (gut)
      Pigmentierte, gedeckte Leder oder zugerichtete Leder:
    durchgefärbtes Leder mit deckender Pigmentierung auf der Oberfläche (deckender Farbauftrag). Alle Poren sind durch den Farbauftrag geschlossen. Dadurch reduzierte Atmungsfähigkeit, aber beste Lichtechtheit. Flüssigkeiten können nicht eindringen.
    Atmungsfähigkeit: ca. 20%. Lichtechtheit: ca.4,5-5,5 (sehr gut)
      Nappaleder:
    Bezeichnung für Glattleder - jedoch keine eindeutig genormte oder definierte Qualitätsbezeichnung:
    Nappaleder, natur belassen = Rein-Anilin-Leder
    Nappaleder, leicht pigmentiert = Semi-Anilin-Leder
    Nappaleder, pigmentiert = pigmentiertes, gedecktes Leder
    Der Bezeichnung „Nappaleder“ hat ihren Ursprung in der Stadt Nappa in Kalifornien.
      Blankleder:
    dickes festes Rindleder z.B. für Stuhlbespannungen, Gürtel ...
      Spaltleder:
    Die Lederhaut wird in der Gerberei in 2 Schichten aufgespalten: in den „Narbenspalt“ und den „Fleischspalt“. Der untere Fleischspalt wird auch als Spaltleder bezeichnet. Im Unterschied zum Oberleder wird beim unteren Spaltleder eine künstliche Oberfläche geschaffen. Spaltleder kostet deutlich weniger als Oberleder.
      Oberleder:
    Die Lederhaut wird in der Gerberei in 2 Schichten aufgespalten: in den „Narbenspalt“ und den „Fleischspalt“. Der Narbenspalt, die Oberseite des Leders, wird als Oberleder bezeichnet.
    Oberleder hat die besten Gebrauchseigenschaften.
    Der untere Spalt wird allgemein als Spaltleder bezeichnet.
      Veloursleder:
    oder Rauhleder, dessen Gebrauchsoberfläche durch Schleifen auf der Narbenseite oder auf der Fleischseite aufgeraut ist. Kann auch eine Prägestruktur aufweisen.
      Nubukleder:
    ist grundsätzlich auf der Narbenseite samtartig geschliffen - im Gegensatz zu Veloursleder oder Rauhleder, das immer auf der Fleischseite geschliffen ist und nicht die einzigartige samtige Nubuk-Oberfläche hat. Kann auch eine Prägestruktur aufweisen.
      Rauhleder oder Veloursleder:
    Gebrauchsoberfläche wird durch Schleifen auf der Fleischseite aufgeraut. Kann auch eine Prägestruktur aufweisen.
      Wildleder:
    gegerbte, auf der Rückseite geschliffene Haut vom Wild z.B. Hirsch, Reh, Elch, Antilope, Gämse ...
    Die geschliffene Rückseite der Haut wird sichtbar als Gebrauchsfläche verarbeitet.